PARTEIVORSTAND DER SPD ZUR INHAFTIERUNG VON LOUISA HANOUNE

Im Namen der Teilnehmer*innen der Delegation zur Botschaft Algeriens in Berlin am 20. Juni 2019 und weiterer Unterstützer*innen der Kampagne für die Freilassung von Louisa Hanoune aus Berlin, schrieben 16 Sozialdemokrat*innen und Gewerkschafter*innen am  5. Juli 2019 an den Parteivorstand der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. In dem Schreiben heißt es: „Wir wenden uns an Euch mit der dringenden Bitte, Euch aktiv für die unverzügliche Freilassung von Louisa Hanoune einzusetzen. Wir wünschen uns sehr, dass Ihr uns über Eure Schritte für die Freilassung von Louisa Hanoune und aller politischen Gefangenen in Algerien informiert.“

Im Folgenden veröffentlichen wir hier die Antwort des Parteivorstandes der SPD. 011 IAV 190828 em

Betreff: Protest gegen die Inhaftierung von Louisa Hanoune in Algerien

Lieber Volker,

liebe Unterzeichnerinnen und Unterzeichner des Briefes an den PV,

Euer Einsatz für die Freilassung politischer Gefangener in Algerien ist bedeutsam und ein wichtiges Signal internationaler Solidarität. Gerade auch für unsere gesamte Parteienfamilie. Für Euer Engagement möchte ich mich daher bedanken!

Wir sehen die jüngste Demokratiebewegung in Algerien voller Hoffnung und verfolgen die innenpolitische Lage im Land sehr aufmerksam. Das gilt insbesondere auch für die algerische Arbeiterpartei und Luisa Hanoune. Die Lage ist weiterhin äußerst fragil und erfordert eine umsichtige Begleitung der Entwicklungen. Wir halten diesbezüglich engen Kontakt mit unseren Schwesterparteien in der Region – bilateral und im Rahmen der Progressiven Allianz.

Mit solidarischen Grüßen

Rainer Vogt

Internationales Sekretariat