TÜRKEI: Eine schwierige Situation

Ein Gewerkschafter

Frage: Wie sieht die Lage in der Türkei heute aus? Welche Kämpfe führt deine Organisation?

Antwort: Ich bin Sekretär einer Gewerkschaft. Die Situation für den Vorstand meiner Organisation spricht für sich. Die meisten seiner Mitglieder können nicht mehr reisen, weil ihre Pässe eingezogen wurden. Einige wurden entlassen. Einer von ihnen war drei Monate im Gefängnis. Weiterlesen „TÜRKEI: Eine schwierige Situation“

GUADELOUPE Ja, die Kolonisation ist ein Verbrechen!

Élie Domota, Generalsekretär des Allgemeinen Gewerkschaftsbundes von Guadaloupes (UGTG)

Frage: Warum nimmst Du an der OWK teil und was denkst Du über die Diskussion, die hier geführt wird?

Élie Domota: Für die Arbeiterkämpfer ist es immer wichtig, Kämpfer anderer Organisationen treffen zu können, um sich auszutauschen, aber auch um Kontakte zu knüpfen und die Solidarität zu stärken. In unterschiedlichem Ausmaß und auf verschiedenen Ebenen sind wir alle Opfer der selben Unterdrückung, der selben Deregulierung, Privatisierung, Restrukturierung, des Krieges und der Barbarei. Und es ist wichtig, dass die Arbeiter der Welt sich austauschen können, die sich nur durch ihre jeweilige Kultur unterscheiden, was uns verschieden macht und gleichzeitig bereichert. Es ist also sehr wichtig, dass wir uns treffen, austauschen und – wie man bei uns sagt – ein „lyannaj“ für die Solidarität schaffen, denn für uns, den UGTG in Guadaloupe, ist die internationale Solidarität ein wesentliches Glied im Kampf für die soziale und die nationale Befreiung. Gerade wir bei uns haben Unterstützung durch die Solidarität der IAV, des CICR aber auch vieler weiterer Organisationen weltweit bekommen, als das französische Rechtssystem uns mit zahlreichen Prozessen überzog. Weiterlesen „GUADELOUPE Ja, die Kolonisation ist ein Verbrechen!“

Der Libanon in einer gefährlichen Phase

Interview mit Mohamed Hachicho, Vorstandsmitglied der libanesischen Gewerkschaft für Straßentransporte, stellv. Generalsekretär der Demokratischen Volkspartei und Delegierter zur Offenen Weltkonferenz (1).

Frage: Der Libanon macht eine schwierige und gefährliche Phase durch. Wie schätzen Sie die Lage ein? Weiterlesen „Der Libanon in einer gefährlichen Phase“

Das Wort hat Taher

Palästinensischer Aktivist, lebt in den Grenzen von 1948 (1)

Der provokatorische Beschluss von US-Präsident Trump, Jerusalem als ewige Hauptstadt Israels anzuerkennen, hat die Palästinenser kaum überrascht. Er hatte das in seinem Wahlkampf angekündigt. Es gab am 7. Dezember spontane Demonstrationen in der Region von Jerusalem und im Gazastreifen, doch im Westjordanland verlief das Leben normal. Weiterlesen „Das Wort hat Taher“

230 Delegierte aus 42 Ländern beschließen die Gründung eines Internationalen Verbindungskomitees

In einer Zeit größter Umwälzungen haben 230 Delegierte an der Weltkonferenz teilgenommen. Sie waren alle, trotz der unterschiedlichen Situationen in den einzelnen Ländern, von dem gemeinsamen Willen getragen, einen Ausweg für die Arbeiterklasse und Völker zu finden.

Die Konferenz wurde eröffnet, als Trump gerade den Beschluss verkündet hatte, die US-Botschaft nach Jerusalem zu verlagern. Louisa Hanoune berichtet der OWK von ihrer Stellungnahme in der Pressekonferenz: „Trumps Provokationen gegen Palästina bestätigen alle Widersprüche, an die in unserem Treffen erinnert werden wird: der gesamte Imperialismus ist im politischen Verfall.“ Weiterlesen „230 Delegierte aus 42 Ländern beschließen die Gründung eines Internationalen Verbindungskomitees“

Ein Erfolg

Die 9. Offene Weltkonferenz (OWK) hat vom 8.-10. Dezember 2017 in Algier getagt, auf Initiative der IAV und organisiert von der Arbeiterpartei PT Algeriens. Am Ende der Konferenzberatungen hat Dominique Canut, Ko-Koordinator der IAV zusammen mit Louisa Hanoune, die sehr gute Organisierung und die außerordentliche Leistung der PT-Genossen für den Erfolg der OWK betont. Weiterlesen „Ein Erfolg“

Erklärung der 9. Offenen Weltkonferenz

Wir, Verantwortliche der Arbeiterbewegung, politisch und gewerkschaftlich engagierte Kollegen und anti-imperialistische Kämpfer, Delegierte aus 42 Ländern, haben uns vom 8. – 10. Dezember 2017 auf der Weltkonferenz gegen Krieg und Ausbeutung in Algier versammelt, die auf Initiative der IAV-Koordination von der Arbeiterpartei PT Algeriens organisiert wurde.

Wir stellen fest, die Weltsituation geprägt ist von größten Umwälzungen, von einer nie dagewesenen Krise der imperialistischen Herrschaftsordnung, welche die Menschheit in die gefährlichsten Abenteuer zu stürzen droht. Weiterlesen „Erklärung der 9. Offenen Weltkonferenz“

Die Unabhängigkeit der Gewerkschaft verlangt die Verteidigung des Streikrechts

Diskussionsbeitrag für die Offene Weltkonferenz in Algier:

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

in der Erklärung zur Einladung zur Offenen Weltkonferenz wird zu Recht analysiert, dass die „alten Parteien, die sich auf die Verteidigung der Arbeitnehmerinteressen und der Demokratie berufen haben, heute offen für die allgemeine Rettung des verfaulten Kapitalismus arbeiten“. Das aber hat dazu geführt, dass „sich in vielen Ländern die Arbeiterklasse deshalb immer stärker den Arbeitergewerkschaften (…) zugewandt hat“, um „sie in den Widerstandskämpfen zu nutzen, zu denen sie infolge der zügellosen Offensive des Imperialismus gezwungen ist. Das zentrale Problem für diese Klassenorganisationen besteht darin, dass ihre Unabhängigkeit überall durch jene Offensive massiv bedroht wird.“

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Erklärung der Koordination der Internationalen Verbindung der ArbeitnehmerInnen und Völker (IAV)

Die IAV-Koordination tagte am 9. und 10. September in Paris.

Sie begrüßte, dass bis zu diesem Tag 603 Kämpfer der anti-imperialistischen und Arbeiterbewegung aus 55 Ländern den Aufruf zur 9. Offenen Weltkonferenz (OWK) gegen Krieg und Ausbeutung, die am kommenden 8.-10. Dezember in Algier stattfinden wird, unterzeichnet haben.

Das Echo, welches der Aufruf bei engagierten Kollegen findet, die wichtige politische oder gewerkschaftliche Positionen in der anti-imperialistischen und Arbeiterbewegung einnehmen und direkt an Widerstandskämpfen teilnehmen, ist auf seine Weise auch Ausdruck der schwierigen aktuellen Situation in allen Ländern, sowie der Einheitlichkeit der Probleme. Weiterlesen „Erklärung der Koordination der Internationalen Verbindung der ArbeitnehmerInnen und Völker (IAV)“

Beschluss

Anlässlich der internationalen Konferenz am 16. und 17. September 2017, in Caracas für den Frieden, die Souveränität und die Demokratie in Venezuela

Beschluss der Koordination der Internationalen Verbindung der ArbeitnehmerInnen und Völker (IAV)

 Verabschiedet in Paris am 9. September 2017

Die IAV-Koordination wurde auf ihrer Tagung in Paris am 9. und 10. September über einen Aufruf für eine internationale Konferenz für „den Frieden, die Souveränität und die Demokratie in Venezuela“ informiert. Sie soll am kommenden 16. und 17. September in Caracas stattfinden, weil das Land aktuell die Zielscheibe von Angriffen der nationalen und internationalen Rechten ist, angeheizt von der US-Regierung. Weiterlesen „Beschluss“